Neugestaltung
Architektur
2011 – 2012 wurde die Marienkirche grundlegend saniert. Dies erfolgte unter der Anleitung des mehrfach ausgezeichneten Architekten Stefan Dreier.
Die riesige Orgelbühne wurde zurückgebaut, so dass das gotische Westfenster wieder ungehindert in Erscheinung trat. Der komplette Putz wurde innen und außen abgeschlagen und durch einen neuen dünnen Kalkputz ersetzt, hinter dem jetzt die ursprünglichen Bruchsteinwände wieder hindurchscheinen. Gleichzeitig wurde der Baukörper durch neue Fundamente und Verstrebungen im Apsisbereich stabilisiert.
Der komplette Hochaltar und die beiden Seitenaltäre wurden zurückgebaut, so dass die Kirche wieder vollkommen ebenerdig und damit barrierefrei ist, wie sie es vermutlich auch ursprünglich gewesen ist.
Das Gebäude wurde zu einem leeren und gut proportionierten Kirchenraum, entsprechend der ursprünglichen Architektur der Zisterzienser, zurückgebaut. Die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands legte zugleich die Grundsteine für die neugestalteten innenarchitektonischen Elemente, wie Fenster, Altar, Kreuz, Boden, Nische und Seitenkapelle.
Markus Schmitz, Mariennische, Muschelkalkstein, 245x150cm, 2013-2015
